Bei unserer Anfahrt nach Obernberg hatten wir
Schneefall. Nachdem alle eingetroffen waren
unternahmen wir noch - wie alle Jahre - eine
kl. Skitour ins Fradertal. Die Schneefälle hatten
uns 20 cm Pulver beschert. Bis zur Fraderalm 1620m
kamen wir gut voran (Dank einer Schneeschuhspur).
Das tiefverschneite Fradertal.
Nach der Fraderalm wurde der Schnee immer tiefer und wir
entschlossen uns umzukehren. Zurück zur Fraderalm - noch
mit Fellen- dann eine kurze Trinkpause - abfellen - und in der
Aufstiegsspur zurück nach Obernberg.
Auch am Montag hatten wir noch Nebel und leichten
Schneefall, trotzdem unternahmen wir den Versuch
durch den lichten Lärchenwald den Leitnerberg 2335m zu erreichen.
Im lichten Lärchenwald merkte man nichts von den Sturmböen.
Als wir bei ca. 1950m freies Gelände erreichten, bekamen wir die ganze Kraft des Sturmes ab.
Hier entschied ich umzukehren, die Sicht wurde auch immer schlechter.
Nach der Rückkehr ins Hotel besuchten wir die
St. Nikolauskirche aus dem 1600. Jahrh. mit ihrem schönen,
barocken Innenraum.
Für Dienstag war Wetterbesserung angesagt, wir fuhren mit dem Bus nach Vinanders, um auf den
Sattelberg 2115m zu gehen .(bei LLB 3 )
Die Aufstiegsspur führte uns durch einen lichten
Waldrücken, wir erreichten den Gipfel von
der Ostseite und waren alleine in der Spur.
Durch tiefverschneiten Winterwald führte die Spur.
Blick übers Wipptal nach Norden (Karwendel)
Der Sonne entgegen!.
Bald ist der Gipfel erreicht.
Der Sattelberg 2115m ist erreicht und auch das Wetter wurde besser. Oben ein Blick zum
Obernberger Tribulaun.
Nach einer kleinen Pause erwarteten uns herrliche
Pulverschneehänge bis zur Sattelbergalm 1633m.
In der gemütlichen Alm machten wir eine ausgiebige Rast, die wir später
vor der Hütte fortsetzten.
Ein traumhafter Blick von der Hütte zum Wolfendorn.
An der Skibushaltestelle von Vinanders.
Auch der Mittwoch empfing uns mit Sonne pur, wenn auch das Thermometer - 11° anzeigte.
Unser Ziel war nochmals der Leitnerberg.
Mit dem verharschten Talhang hatten wir unsere Mühe. Die Spur im lichten Lärchenwald
war ideal angelegt.
Nach dem Waldgürtel wurde es freier aber auch windiger.
Blick zum Obernberger Tribulaun.
Von Nordosten zogen dunkle Wolken auf und der Wind wurde immer stärker.
Beim Vorgipfel entschied ich umzukehren und abzufahren.
Im Wald konnten wir dann an einer Hütte die Sonne und unsere Brotzeit so richtig genießen.
Der krönende Abschluss: auf unserer Hotelterrasse Kaffee und Kuchen und Blick zum Muttenkopf.